Egal ob zwei Wochen Strandurlaub oder sechs Monate Weltreise – manche Dinge machen das Reisen einfach entspannter. In diesem Beitrag teile ich meine wichtigsten Learnings rund ums Unterwegssein: ehrlich, persönlich und hoffentlich hilfreich für deine nächste Reise.
Was dich hier erwartet:
Die Jahresgebühr von CHF 450 (mit 50% Rabatt im ersten Jahr, im 2. Jahr dann 900) finde ich schon recht happig. Während meiner Weltreise habe ich meine Meinung jedoch ein wenig geändert, denn die Karte bietet tatsächlich einiges für diese hohe Gebühr. Die vollständige Vorteilsübersicht findet man auf der Amex-Website oder bei Reisetopia. Hier möchte ich jedoch einige Highlights nennen, die zumindest die CHF 450 rechtfertigen (bei CHF 900 bin ich mir noch unsicher):
Einige dieser Vorteile machen die Gebühr in meinen Augen auf jeden Fall gerechtfertigt.
Achtung: In einigen Ländern, wie z. B. Indonesien, wird ein extrem schlechter Wechselkurs angewendet, und mit 1.75 % ist die Fremdwährungsgebühr überdurchschnittlich hoch. Ich werde die Karte daher künftig nur noch nutzen, wenn es für Versicherungsleistungen erforderlich ist – als alltägliches Zahlungsmittel lohnt sie sich im Ausland nicht. Die wenigen gesammelten Meilen wiegen die Mehrkosten nicht auf.
Hier eine Packliste mit den wichtigen Dingen, die nicht ganz alltäglich sind. Wie viele Socken und Unterhosen ihr mitnehmt, überlasse ich euch 🤣 – aber grundsätzlich gilt: weniger ist mehr. Auf meiner Weltreise konnte ich fast überall problemlos waschen, und falls doch mal etwas fehlt, lässt es sich bestimmt vor Ort kaufen. Ich war mit einem 80-Liter-Koffer/Rucksack unterwegs – beim nächsten Mal würde ich definitiv auf 60 Liter reduzieren.
Was | Warum | Produkt |
Powerbank gross | Die grosse Powerbank war praktisch, um den Laptop unterwegs zu laden, aber ziemlich schwer. Ich habe sie hin und wieder benutzt, aber wirklich gebraucht hätte ich sie eigentlich nicht. |
65W, Black, 30000mAh |
Powerbank klein | Die kleine Powerbank habe ich immer dabei und brauche sie mehrmals die Woche, um das Handy zu laden. |
22.5W, 10000mAh |
Charger | Klar, dass man einen USB-Charger braucht, versteht sich von selbst. Wenn ihr aber z. B. auch einen Laptop dabei habt, würde ich unbedingt ein Modell mit mehr als 60 W empfehlen. Er sollte kompakt, leistungsstark und idealerweise mit verschiedenen Steckdosenaufsätzen ausgestattet sein. Ich habe das perfekte Produkt gefunden – siehe rechts. |
66W, 2 x USB-C, 1 x USB-A |
Für meine siebenmonatige Weltreise war ich mit folgendem Setup unterwegs:
Mit diesem Setup war ich im Grossen und Ganzen sehr zufrieden. Beim nächsten Mal würde ich wahrscheinlich zu einem etwas grösseren Tagesrucksack und einem 60-Liter-Koffer greifen – einfach, um kompakter unterwegs zu sein. Zudem würde ich nach einer anderen Lösung zur Organisation meiner Kleidung suchen.
Produkt | Kategorie | Link |
---|---|---|
Osprey Sportlite™ 25 | Tagesrucksack | Zum Produkt |
Sojourn™ Wheeled Travel Pack 28"/80L | Rollkoffer/Rucksack-Hybrid | Zum Produkt |
Schuhtasche | Packzubehör | Zum Produkt |
Kordelzug-Beutel | Packzubehör | Zum Produkt |
Beutel mit Reissverschluss | Packzubehör | |
Deuter AViANT Access Movo 80 | Rollkoffer/Rucksack-Hybrid | Zum Produkt |
Kompressions-Packsack | Packzubehör | Zum Produkt |
Ich bin es gewohnt, beim Auto mieten immer eine Grundversicherung, also Kasko und Haftpflicht zu haben, einfach mit einem Selbstbehalt. Aber weit gefehlt – ausserhalb von Europa ist das nicht der Fall. In Brasilien haben wir ein Auto gemietet, das im Standard nicht versichert war, und in den USA haben wir einen Camper gemietet, der ohne Zusatzversicherung ebenfalls unterversichert bzw. nicht versichert war.
Collision Damage Waver (Kasko)
Der CDW deckt Schäden am Mietfahrzeug ab, die durch einen Unfall oder eine Kollision entstehen. Allerdings werden nicht immer alle Schadensarten abgedeckt, wie zum Beispiel Schäden an Reifen, Glas oder der Unterseite des Fahrzeugs. Zudem sollte man den Selbstbehalt und die diversen Ausschlüsse prüfen.
Bei der Amex Platinum ist eine CDW inklusive, allerdings gibt es einige Ausschlüsse, die uns bei unserem Camper in den USA verunsichert haben (z. B. Alter des Fahrzeugs, Art des Fahrzeugs - PKW zugelassen für bis zu 9 Personen). Wir haben zwar mit der Amex-Hotline telefoniert, und der Mitarbeiter hat uns versichert, dass wir versichert sind. Aber das ungute Bauchgefühl blieb trotzdem.
Haftpflicht
Hier wird es noch komplizierter. Wir gingen davon aus, dass wir über unsere Privathaftpflicht versichert sind – aber das scheint nicht der Fall zu sein. Ich habe einen SRF-Artikel gefunden, der zeigt, dass jede Versicherung in der Schweiz das anders handhabt. Lustigerweise bin ich bei der Zürich versichert, also habe ich dort angerufen. Der Mitarbeiter sagte mir, dass ich nicht versichert bin, obwohl im Artikel das Gegenteil steht. 😅
Und natürlich gibt es bei beiden Versicherungen unzählige Ausschlüsse. Ehrlich, es ist wirklich zum Haare raufen. Was aber am schlimmsten ist? Nicht mal die
Versicherungsberater können es die 100% sagen. Meiner musste in den AGBs nachlesen. 🙈
Fazit: Ab sofort prüfe ich das immer sorgfältig und schliesse im Zweifelsfall einfach eine Versicherung bei der Autovermietung ab. Zudem würde ich wahrscheinlich lieber über eine Plattform – vorzugsweise europäisch – mieten, da diese oft die Versicherungen direkt mit dabei haben.