Mein Body-Project: Gesund und nicht mehr rund 😄

Nachhaltig abnehmen, Cellulite reduzieren, Muskeln aufbauen – meine ehrliche Reise zu einem besseren Körpergefühl

Ich starte hiermit ein kleines Selbstexperiment – mit mir selbst als Versuchskaninchen. Kein radikales Abnehmprogramm, kein 30-Tage-Wunder, sondern eine ehrliche Suche nach dem, was für mich funktioniert. Ich will rausfinden, was meinem Körper wirklich guttut – langfristig.  

 

Was dich hier erwartet: 

Ziele

Es geht hier nicht nur ums Abnehmen. Es geht darum, dass ich mich wieder wohl in meinem Körper fühle – und zwar nachhaltig: 

  • Körperfett reduzieren (5–10 kg Gewichtsverlust als grobe Zielspanne)
  • Muskeln aufbauen 
  • Cellulite verringern 
  • Gesünder leben und essen 
  • Und das Gewicht auch langfristig halten, ohne ständig zu kämpfen 

Ausgangslage & Rahmenbedingungen

Ich fühle mich schon länger nicht mehr richtig wohl. Ich mache regelmässig Sport, ernähre mich gefühlt überwiegend gesund – und trotzdem verändert sich mein Körper in die falsche Richtung. Also: Zeit für eine Entdeckungsreise. Was läuft schief? Was kann ich besser machen? 

Rahmenbedingungen

  • Beruf
    Klassischer Bürojob, dadurch im Alltag eher wenig Bewegung. 
  • Sport & Bewegung
    Joggen und Vitaparcours gehören fest dazu, neu auch Fitnessstudio. Ausserdem gehe ich viel zu Fuss, fahre gern Fahrrad und wandere, wenn es zeitlich passt. 
  • Kochen 
    Ich koche gern – aber im Alltag soll es trotzdem schnell und einfach gehen, damit es ohne grossen Aufwand in meinen Tagesablauf passt. 
  • Essen & Trinken
    Ich esse gern gesund, aber auch mal Snacks und Süsses, und trinke gern ein Bier oder einen Cocktail. 
  • Kalorienvorgabe
    Meine App gibt mir 1’400 Kalorien pro Tag vor – an sportlichen Tagen ist das spürbar zu wenig. Deshalb halte ich mich nicht starr daran, sondern passe es flexibel an meinen Bedarf an. 
  • Philosophie
    Für mich ist das keine klassische Diät, sondern ein langfristiger Weg zu einer bewussteren und gesünderen Lebensweise – ohne Jojo-Effekt und ohne ständigen Verzicht. 

Vorgehen & eingesetzte Mittel

Natürlich habe ich als Erstes meinen digitalen Diätberater aka ChatGPT gefragt. Die Antwort war ziemlich klar: Abnehmen geht nur mit Kaloriendefizit. Punkt. Ok, wow – was für eine bahnbrechende Erkenntnis. 😂 

 

Aber nach weiterem Nachfragen kamen interessante Hinweise: Sättigungsmittel wie Glucomannan, eine Liste mit sättigenden Lebensmitteln sowie Buch- und App-Empfehlungen. Also ab damit in den Warenkorb -  man will ja nichts unversucht lassen. 

Tools & Produkte

  • Kalorien-App mit Foto-Funktion installiert - ich will wissen, was wirklich auf dem Teller landet. Und natürlich die Fotofunktion testen.
    • Foodvisor – Kalorien-Zähler mit Foto-Funktion
  • Fitness-Apps installiert– mit Trainingsplänen, Übungen für zuhause oder Studio und sogar ein paar Rezeptideen
    • Freeletics – Fitness Workouts 
    • Freeletics Nutrition – Clean Eating Coach 
    • Fitify – Trainingspläne 
  • Aktivitätstracker installiert – zum Tracken von Trainings, Schritten, Gewicht etc. 
    • Google Fit – Aktivitätstracker 
    • Samsung Health – Schritte, Gewicht, etc. 
  • Bücher bestellt – u. a. zu intuitivem Essen (für später) und Cellulite 
    • The Cellulite Myth: It's Not Fat, It's Fascia 
    • Intuitiv essen: Schluss mit dem Diätwahn 
  • Supplements eingekauft – z. B. Glucomannan als mögliche Unterstützung fürs Sättigungsgefühl 
  • Lebensmitteleinkauf optimiert – Fokus: sättigend und gesund 
  • Im Fitnessstudio angemeldet – für Muskelaufbau 
  • Faszienrollen bestellt - v.a für Cellulite 
  • Waage entstaubt – man will ja Fortschritt irgendwie messbar machen 
    • Waage: beurer BF400 
  • Küchenwaage griffbereit halten – damit man den Food Tracker füttern kann 

Erfahrungen & Erkenntnisse

Projektstart: 01.07.2025 

Gewicht 10.08.2025: -4.2 kg 

 

Seit Beginn meines Projekts habe ich gemerkt, dass sich 1’400 Kalorien pro Tag oft ziemlich knapp anfühlen – vor allem abends bleibt der Hunger hartnäckig. Beim Einkaufen und Tracken gab es bereits erste Aha-Momente, zum Beispiel beim Entdecken versteckter Kalorien. Ich habe auch gelernt, dass man eine Menge Geduld braucht: Das Gewicht schwankt teils stark von Tag zu Tag, ohne dass man sofort Rückschlüsse ziehen sollte. 

Ernährung & Kalorienbewusstsein

  • Food-Tracking
    Finde ich grundsätzlich hilfreich, weil man damit ein Gefühl für Mengen bekommt, eine gute Nährwertübersicht hat und versteckte Kalorien leichter erkennt. 
  • Snacks aus dem Haus verbannen
    Wenn sie nicht da sind, kannst du auch nicht in Versuchung geraten. 
  • Verhältnis anpassen
    Bei Gerichten wie Nudelsalat den Gemüseanteil erhöhen und Nudeln oder Käse nur als Beilage statt Hauptbestandteil nutzen. 
  • Schonender zubereiten
    Wenn möglich bereite ich Gerichte im Ofen statt in der Bratpfanne zu, um zusätzliches Bratfett zu vermeiden. 

Lebensmittel, die mir helfen

Lebensmittel Beschreibung Produkte
Vanille und Zimt Toller Geschmack ohne Zucker – ideal für Müsli, Quark oder Tee. Beides gibt Süsse und Aroma.

Vanille Mühle

Vanille Bourbon

Zitronensaft Super als Balsamico-Ersatz im Salat. Aha-Moment: Balsamico enthält überraschend viel Zucker.  -
Tee-Mischungen Hilft mir, mehr zu trinken. Vanille & marokkanische Minze für den Extra-Geschmack. Herboristeria Teemischungen (Ice Tea und Mango Flip)
Hanfsamen Tolle Proteinquelle – aber fettig, also sparsam verwenden. Bio Hanfsamen
Corona Cero Eiskalt, mit Limette – fast wie das echte. Und: kein Kater, deutlich weniger Kalorien.  -
TK-Früchte Perfekt fürs Müsli, super portionierbar, günstiger als frische – und mega praktisch auf Vorrat. KirschenMangoBrombeeren, Sommerfrucht-Mix
Vollkorn-Knäckebrot mit Hüttenkäse Sättigt mega gut, liefert Ballaststoffe und Eiweiss – ideal als Heisshunger-Killer. Wasa Vollkorn Roggen

Lebensmittel, die ich vermeide

  • Alkohol
    Den Alkoholkonsum habe ich bewusst reduziert – vor allem, weil er Appetit anregt, die Regeneration stört und Kalorien liefert, die nichts bringen. Stattdessen probiere ich mich durch alkoholfreie Biere. 
  • Verarbeitete Lebensmittel / Convenience Food
    Versuche ich so gut wie möglich zu vermeiden – sie enthalten oft unnötig viel Zucker, Salz, ungesunde Fette und Zusatzstoffe, sättigen schlechter und liefern dabei viele leere Kalorien. 

Apps & digitale Tools

  • Kalorienzähler-Apps (z.B. Foodvisor)
    Ich nutze aktuell Foodvisor, vor allem wegen der Foto-Funktion. Die ist zwar praktisch, aber für den regelmässigen Gebrauch letztlich zu ungenau.
  • Fitness-Apps (z. B. Freeletics, Fitify)
    Ich finde ich persönlich überbewertet. Klar, wenn man keine Trainingserfahrung hat oder feste Anleitung braucht, können sie hilfreich sein.  Für mich bringen sie aber kaum Mehrwert – die Workouts sind oft generisch, motivieren mich nicht besonders, und unterm Strich finde ich’s rausgeschmissenes Geld.  Lieber trainiere ich nach eigenem Plan oder im Studio. Die Auswahl an Übungen mit Videos und Angabe der trainierten Körperstellen finde ich dagegen ganz gut – bringt ab und zu neue Ideen. 

Weitere Hilfsmittel

  • Glucomannan
    Ich habe nicht das Gefühl, dass Glucomannan bei mir einen spürbaren Effekt auf Hunger oder Sättigung hat. Immerhin liefert es Ballaststoffe, allerdings habe ich den Eindruck, dass es bei mir eher zu Verstopfung führt – vermutlich, weil mein Körper darauf sensibel reagiert. Deshalb habe ich die Portion am Nachmittag durch Flohsamenschalen ersetzt, die meiner Verdauung deutlich besser tun. Wichtig: Beide sollten immer mit ausreichend Wasser eingenommen werden, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. 
  • Faszienrollen
    Cellulite habe ich nach wie vor, aber positiv ist, dass sich meine Haut weicher anfühlt. Ausserdem lassen sich Verspannungen gut damit wegmassieren. 
  • Körperfettwaagen – praktisch, aber nicht exakt
    Fuss-zu-Fuss-Geräte messen nur den Unterkörper, der Oberkörper wird geschätzt. Dazu kommen Schwankungen durch Tageszeit, Trinkmenge oder Training. Für Trends ok – für exakte Werte ungeeignet.